Bordeaux - Toulouse

21. September 2007 von Maria

Wie bereits berichtet waren wir heute Vormittag in Bordeaux und haben uns die Altstadt angesehen. Um 14 Uhr haben wir uns dann auf die Landstrasse Richtung Toulouse gemacht. Der Weg war nicht weiter aufregen. Die Natur bot dabei allerdings eine schönes Bild. Es ging vorbei an hunderten Weinbergen und alten Chateaus entlang an Berghängen und der Garonne. Kurz vor Toulouse suchten wir nach einer Unterkunft für die Nacht. Da uns aber nichts so recht ansprach (man war ja verwöhnt von der letzen Nacht) entschieden wir diese Nacht in Toulouse zu verbringen. Das wir diese Entscheidung bereuen würden wurde bald klar.

Gegen acht Uhr kamen wir in Toulouse an und machten uns auf die Suche nach einem Hotel in unserer Preisvorstellung. Die ersten Hotels waren zu teuer, die nächsten alle besetzt und das zuletzt gesehen war wohl eher eine Unterkunft für leichte Mädels als für uns zwei sauberkeitsverwöhnte Deutsche. Um zehn mussten wir uns langsam entscheiden: entweder wir bezahlenfür ein Hotel mehr als geplant oder steigen in Motel für gewisse Dienste ab. Wir entschieden uns für ersteres und fuhren zurück zu den teureren Hotels. Inzwischen waren wir beide von der Hotelsuche schon total genervt, hatten überhaupt kein Bock mehr und wollten einfach nur ein Zimmer für die Nacht. Leider waren die teuren Hotels nun auch schon vergeben und es blieb uns nur noch ein Hotel welches mit
leuchtend grüner Reklame auf sich aufmerksam machte. Wir versuchten es. Es machte eine alte, schrullige Dame auf welchen uns mit einem Redeschwall auf französisch überschwenglich begrüßte. Sie zeigte uns ein Zimmer und auf den ersten Blick sah es gar nicht so schlimm aus. Alles war in Rosa gehalten, aber das würde der Martin schon eine Nacht überstehen. Wir nahmen also das Zimmer und gingen unsere Sachen aus dem Auto (welches wir natürlich in einem Parkhaus parkten) holen. Wieder zurück sahen wir uns das Zimmer genauer an und ich wäre am Liebsten gleich wieder gegangen. Hätte ich Herpes würde morgen eine dicke Griebe an meiner Lippe prangen…

Der Teppich hatte seit Wochen keinen Staubsauger gesehen, das Bett ist sauber aber total durchgelegen, die Tapete blättert ab, es ist insgesamt einfach schmuddelig. Aber naja, da muss ich jetzt wohl durch! Martin hat sich da zum Glück nicht so zimperlich und versucht mich aufzumuntern. Meine Stimmung ist für heute auf dem Tiefpunkt. Auch zum Abendbrot bekomme ich nicht wirklich was hinunter.

Aber das musste ja mal so kommen. Wir hatten bisher mit allem Glück, und so etwas gehört dann halt auch einmal dazu. Die Alternative dazu wäre das Schlafen im Auto gewesen.

Apropos Auto: Als wir ins Parkhaus fuhren war uns nicht bewußt, das die Franzosen ihr Parkverhalten auch ins Parkhaus übertragen. Sie stehen wo Platz ist, egal ob dann noch jemand durchkommt oder nicht. Und ist man auf einer Ebene kommt man zwar runter aber nicht eine Ebene höher um dort nach einen freien Platz zu suchen. Nach ein paar Schreckensmomenten hat der Martin aber auch diese Aufgabe meisterhaft bewältigt.

Leider hat Toulouse bisher einen so schlechten Eindruck hinterlassen, dass wir uns morgen früh gleich auf den Weg Richtung Mittelmehr machen, wo wir ein paar Tage bleiben werden.

Es wird von diesem Zimmer auch keine Bilder geben, da ich mich nicht weiter an diese Unterkunft erinnern möchte.

Nantes - beinahe Bordeaux

20. September 2007 von Maria

Wir haben uns entschlossen mal nicht die Autobahn zu nehmen und fahren so über das gut ausgebaute Landstraßennetz Richtung Atlantik. Der Reiseführer sagte uns, dass auf unserer Strecke einen kleine vorgelagerte Insel mit einem kleinen Chateau und einer kleinen Kirche liegen würde. Da wir ja nicht als Kunstbanausen gelten wollen haben wir diese dann auch gleich mitgenommen. Was uns erwartete war eine Insel mit dem Flair von Usedom oder Rügen. Überall kleine Villen und Geschäfte und mittendrin natürlich Touristen. Es war also kein Geheinmtipp sondern ein Touristenmagnet wie jeder andere Ort auch in dem wir bis jetzt waren… schade. Trotzdem suchen wir das Chateau und die Kirche. Leider hat das Chateau nicht geöffnet und so bleibt uns nur die Kirche zu besichtigen. Da ich mir nicht immer merken kann, in welchen Ort wir welche Kirche gesehen haben, kaufe ich für eine geringe Spende von 50 Cent ein Prospekt für Achim ;)Wir machen uns weiter auf den Weg nach Bordeaux. Unterwegs passieren wir ein altes Seebad in welchem wir prompt eine Pause machen um am Strand, mit Blick auf den Atlantik, bei strahlendem Sonnenschein, ein Crêpe zu essen und unseren Blog zu füllen. Ach, das Leben kann schön sein ;)


Aber weiter gehts. Schließlich wollen wir bis zum Abend in Bordeaux sein und eine Übernachtungsmöglichkeit müssen wir uns auch noch suchen. Die Landstrasse zieht sich und es wird immer später. Wir bereuen aber nicht diesen Weg genommen zu haben, da uns sonst die wunderbaren Eindrücke diesen Tages verborgen geblieben wären. Kurz nach “La Rochelle” beschließen wir nun doch auf die Autobahn umzusteigen, da bis Bordeaux noch 150 km zurückzulegen sind, es aber schon sieben Uhr Abends ist.

Mir gefällt die Idee garnicht schon wieder in einer Stadt zu übernachten, deswegen schlage ich vor, eher abzufahren und eine Unterkunft auf dem Land zu suchen. Nach einer Stunde erfolgloser Suche und Umhergeirre in der Gironde finden wir ganz abgelegen an einem Seitenarm des Atlantiks eine Unterkunft der Vereinigung “Chambres d’Hotes”. Es ist eine alte Priesterschule welche mindestens 150 Jahre alt ist. Innen ist alles etwas kramig, zuweilen freakig aber irgendwie auch charmant eingerichtet. Wir erhalten ein Zimmer, in welchem, von der Ausstattung her, auch schon irgendein Papst genächtigt haben könnte. Wir sind nicht alleine in dieser Unterkunft. Mit zwei Kanadiern aus Quebec essen wir zusammen Abendbrot und tauschen uns über die jweiligen Länder aus einem Sprachwirrwarr aus französisch, englisch und deutsch aus. Alles in allem ein schöner Abend in einer tollen und außergewöhnlichen Unterkunft.

Am Morgen fahren wir weiter nach Bordeaux, wo wir uns die Altstadt ansehen und noch ein paar Kirchen fotografieren.

Fazit: Es lohnt sich auch mal abseits der üblichen Touristenwege Frankreich zu erkunden. Vor allem dann wenn man so eine charmante Begleitung wie Chantalle hat. Immer nur Autobahn ist langweilig, so bleibt einem das wahre Frankreich verborgen.


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An die Lieben zu Hause

19. September 2007 von Maria

Wir freuen uns immer wie kleine Kinder wenn wir sehen, dass es Kommentare zu unseren Beiträgen gibt. Dann sehen wir, dass Ihr an uns gedacht habt. Da ihr immer so viel meckert wie schlecht das Wetter in Deutschland ist wollten wir nur Bescheid sagen, das es uns nur unwesentlich besser geht. Im Moment sitzen wir am Atlantik in einem kleinen Straßencafé mit Blick aufs Meer und füllen unseren Blog. Es ist so warm, dass wir sogar in den Schatten umziehen mussten. Aber wir haben Mitleid mit euch ;)

Autos und Paris passen einfach nicht zusammen

19. September 2007 von Maria

Wer in Paris Autofahren will, muss wirklich Mut haben. Die Franzosen kennen kaum Verkehrsregeln, es wird gefahren wo Platz ist und parken kann man Ihrer Meinung nach auch überall. Das werden schonmal aus zwei Abbiegespuren auf der Kreuzung auf einmal fünf. Das dabei der restlich Verkehr nicht weiter geradeaus fahren kann ist egal, solange man in einer der Abbiegespuren steht. Fahrbahnmarkierugen kennen die Franzosen auch nicht, so dass es einem vorkommt als ob der Kreisverkehr, in welchen man sich gerade befindet, aufeinmal zehn Spuren hat. Dazu fahren alle wie sie denken ohne auch nur jegliche imaginäre Spurführung einzuhalten. Da kann man als Ordnungsgewöhnter Deutsche schoneinmal die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Apropos: Als Deutscher oder überhaupt als Auto mit ausländischen Kennzeichen, hat man als letzter das Recht irgendwo langzufahren. Vorfahrt wird schon gar nicht gewährt und man fährt eh immer zu langsam, obwohl man sich an die überall geltenden Geschwindigkeiten hält, welche bei Nichtbeachtung hohe Strafen mit sich führen. Fazit: Der Verkehr in Paris hektisch, unbequem und nervenaufreibend. Es gibt keine Parkplätze und für Franzosen fast keine Regeln. Da wundert es auch nicht, dass jedes zweite Auto mit einem mittleren Blechschaden durch die Gegend fährt.

Paris - Versailles - Nantes

19. September 2007 von Martin

Nach einer etwas schläfrigen Fahrt und um 31,20 € ärmer (Autobahnmaut) erreichen wir gegen 17:30 Uhr Nantes und checken erstmal im vorörtlichen (vergleichbar mit Marzahn) LIDL ein, der zu 95% das selbe Angebot hat, wie in Deutschland - einige Produkte haben sogar noch die deutsche Verpackung.
Dank Chantalles Hilfe erreichen wir problemlos das Zentrum und finden sofort die Touristeninformation - natürlich zu spät! Glücklicherweise steigt neben uns grad ein Mitarbeiter auf sein Fahrrad, woran wir ihn natürlich hindern. Geduldig erklärt er uns den Weg zu zwei Hotels. Das erste Hotel macht von aussen einen sehr guten Eindruck, ist aber leider schon voll. Die nette Dame am Empfang schnappt sich aber sofort das Telefon und fragt bei einem anderen Hotel nach freien Zimmern - was für ein Service! Wir haben Glück und nach weiteren 5 Minuten ein Zimmer für die Nacht. Nun nur noch schnell das Auto geholt und ins Parkhaus gestellt (3,30€ für die Nacht). Wir beschließen, uns auf dem Zimmer ein reichhaltiges Mal zuzubereiten. Danach gehen wir nochmal vor die Tür, und schauen uns Nantes bei Nacht an.

Fazit Nantes: Relativ junge Stadt (Einwohner) kaum Ampeln, dafür hunderte Kreisverkehre. Im Vergleich zu Paris aber ansonsten eher unspektakulär.

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Alles Ganoven

19. September 2007 von Maria

Es ist noch gar nicht so lange her, da wurde ich in Polen und Spanien bestohlen. Natürlich habe ich daraus gelernt und entwickle derweilen sogar eine gewissen Paranoia gegenüber der Möglichkeit man könnte bestohlen werden. Bei mir wird dreimal geprüft ob irgendetwas abgeschlossen ist, im Auto darf nichts sichtbar liegen bleiben was als Wertgegenstand oder als Aufbewahrungsmittel für Wertgegenstände identifiziert werden könnte.

Nun kommen wir also am Samstag bei Claudi in Metz an. Haben extra mein Autoradio bei Martin eingebaut und auch sonst allerhand elektronisches Equipment (Achtung französisch!) anbei. Ganz zu schweigen von den ganzen Klamotten und Campingutensilien die wir zur Zeit im Auto horten. Jedenfalls erzählt mir Susanne, Claudis liebe Mitbewohnerin, dass bei ihr nach ein paar Tagen im Auto eingebrochen und ihr Autoradio geklaut wurde.
Bei mir schrillen alle Alarmglocken! Ich mache Martin den ganzen Abend verrückt, dass im Auto ja nun mein geliebtes Autoradio ist und mir gar nicht wohl dabei ist, wenn das da drinne bleibt. Man bemerke, dass das Bedienelement natürlich abgenommen wurde und eigentlich das restlich Radio ohne dieses unbrauchbar ist. Aber das ist ja auch eigentlich egal. Wir hatten Glück, dass wir auf einem abgeschlossenen Parkplatz parken konnten und in dieser Nacht nichts passiert ist.

Seitdem habe ich natürlich totale Angst, dass in unser Auto eingebrochen wird und unsere persönliche Sachen geklaut werden. Wir könnnen ja nicht unser ganzen Gepäck mit aufs Zimmer nehmen, das würde wirklich den Rahmen sprengen.

In Paris mussten wir deswegen zwei Tage in einem Parkhaus parken. Was der ganze Spass gekostet hat? Ach, nicht mehr als 40 läppische Euro. Ich muss aber zu meiner Verteidigung sagen, dass die Parksituation in Paris dermaßen schlecht ist, dass man nicht mal nach zwei Tagen suchen im Vorort einen Parkplatz gefunden hätte.

Nun ist es so, dass wir auch wieder in Nantes unser Auto über Nacht in einem Parkhaus abgestellt haben. Diesmal aber nur für 4€. :)

Neue Kategorie

19. September 2007 von Maria

Da es ja nicht immer nur etwas über die Routen zu berichten gibt, sondern auch viel drumherum passiert, gibt es ab heute eine neue Kategorie. Über den Namen bin ich mir noch unschlüssig, irgendwas wirds schon werden.

Paris - Teil2

18. September 2007 von Maria

Nach einem kurzen Nacht und einem eher improvisiertem Frühstück auf dem Hotelzimmer haben wir uns mit der Metro der Linie2 auf den Weg zum Place de la Bastille gemacht. Die Bastille sollte unseren ersten Besichtigungspunkt für den Tag darstellen. Leider haben wir sie nicht gefunden. Und so haben wir beschlossen uns gleich auf den Weg zur Ile St. Louis gemacht. Diese ist eine von zwei Inseln auf der Seine. Diese Mussten wir überqueren um zur Kathedrale “Notre-Dame” zu gelangen.

Was wir dann dort gesehen haben war wirklich beeindruckend. Notre Dame ist unglaublich groß und weist eine Unmenge an wunderschönen Details auf. Natürlich mussten auch wir, zusammen mit ca 3000 anderen Touristen, die Kathedrale von innen sehen. 2000 von den Touristen waren Japaner. Und natürlich konnte sich ein Großteil der Touristen nicht an die vorgegeben Regeln, wie lautes reden bzw. schreien und das Fotografieren mit Blitz zu unterlassen, halten.

Danach ging es weiter zum Louvre mit seinen Glaspyramiden. Auf dem Weg dorthin haben wir die Geschichtsträchtige Brücke Pont-Neuf überquert. Ich war etwas enttäuscht, denn es war absolut nichts Geschichtsträchtiges an dieser Brücke zu erkennen. Sie sah aus wie alle 50 anderen Brücken in Paris.

Am Louvre haben wir dann nur ein paar Bilder gemacht, denn so wirklich Kunstinteressiert sind wir ja beide nicht. Zum Glück gehörten zum Gelände des Louvre auch die “Jardins des Tuillieres” in welchen wir an einem Brunnen mit einer tauchbegeisterten Möwe einen Zwischenstopp eingelegt haben.

Es folgte der “Place de la Concorde” auf welchem der Obelisk steht, welchen die Franzosen den armen Ägytptern geklaut haben ;) Auch dieser Platz war nicht so beeindruckend wie wir es uns vorgestellt hatten. Aber nun gut, es folgte ja noch der Eiffelturm und der hat wirklich alles wieder wett gemacht.

Zuvor mussten wir aber noch aus lauter Hunger in einem Restaurant einkehren in welchem ein schlechter Kakao mit Wasser, ein Baguette mit Schinken und Käse (ohne Salat, Gurke und Tomate!) und eine Cola wahnsinnig billige 14,80€ gekostet haben. Nicht dass dies ein besonders teures Restaurant war. Nein, die Preise in Paris sind einfach so!

Aber dann kam der Höhepunkt des Tages: der Eiffelturm! Wahnsinnig hoch, wahnsinnig imposant, wahnsinnig viel Stahl sind wahrscheinlich die Besten Worte um ihn zu beschreiben. Um die Eindrücke zu verkraften haben wir uns esteinmal in seinen Schatten auf eine Wiese gelegt und Ihn einfach nur angesehen und fotografiert.

Nachdem an der Kasse 6,20€ (3,10 unter 25 Jahren, 4 Euro über 25 Jahren) fällig waren, kletterten wir anstrengende 700 ! (in Worten siebenhundert!) Treppenstufen hoch um den fantastischen Ausblick auf ganz Paris zu genießen. Leider war es da oben ziemlich windig und damit auch kalt, sodass wir nach einer halben Stunde schon wieder abstiegen. Müde von der Tour (toutes à pied) fuhren wir erstmal in Hotel, um uns abends in Montmarte (Szeneviertel) noch eine Pina Colada und einen Caipirinha zu gönnen.

Fazit Paris: Laut, voll, hektisch, eng. Fast nur Einbahnstraßen, sehr teuer, aber auch sehr charmant und sehr multikulturell.

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Paris - Teil1

17. September 2007 von Martin

Metz, 12:00 Uhr. Eigentlich wollten wir vor über einer Stunde losfahren, aber die doofe Parkplatzsituation und ein kleines Computerproblem verhindern die rasche Abfahrt. Aber nun sind wir auf der Autobahn, und gleiten mit 130km/h (erlaubte Höchstgeschwindigkeit) auf guter Strecke Paris, oder erstmal der nächsten Mautstelle, entgegen. Das Wetter ist spitze, und Chantalle läuft zur Höchstform auf und leitet uns sicher Richtung Ile-de-France.

15:00 Uhr Paris ist in Sicht! Chantalle schlägt eine Strecke auf der Landstraße vor, diesem Rat folgen wir gerne, denn inzwischen haben wir 19,20 Euro nur für die Maut geblecht. Die kleinen Dörfer oder Vorstädte um Paris sind schnell passiert, und wir durchfahren bald darauf die Stadtgrenze. Ab hier nimmt die Fahrerei eine unangenehme Wendung: Man kommt nur schleppend voran, da alle 50 m eine Ampel steht oder die Fahrbahn eingeengt wird. Erschwerend kommt der abenteuerliche Fahrstil der Pariser hinzu, dem man als verwöhnter Deutscher nur schwer folgen kann. Und so erreichen wir nach 1 1/2 Stunden unser Hotel “Bonsejour Montmartre”.

Abends gehen wir dann raus und schauen uns Paris bei Nacht an: Arc de Triomphe, Tour Eiffel, Moulin Rouge und Sacre Coeur. Und da Bilder ja bekanntlich mehr sagen als Tausend Worte, hier ein Paar Eindrücke.


sacrecoeur.JPGeiffel.JPGarc de triomphemoulin.JPG

Berlin - Mainz - Metz (gesprochen -> “Mess”!!)

15. September 2007 von Maria

Wir sind da! Unser erstes Ziel in Frankreich haben wir nach zehn Stunden (eingeplant waren acht Stunden) aufregender Autobahnfahrt und den bereits erwähnten Stopp in Mainz erreicht. Zur Autobahnfahrt gibt es nicht viel zu sagen: viele Baustellen, viele Schleicher und mal keinen Blitzer mitgenommen (*stolz auf mich bin*).

In Mainz haben wir erstmal unser Navigationssystem abgeholt. Das hat zum Glück ohne Probleme geklappt. Die restlichen 200 Kilometer haben wir dann mit Hilfe der charmanten Stimme von unserer neuen Mitfahrerin “Chantal(le)” absolviert ;)

Fünf Kilometer vor der französischen Grenze haben wir dann voller Vorfreude auf die bevorstehende Grenzkontrolle unsere Ausweise hervorgekramt. Und was war? Nischt! KEINER wollte uns begrüßen. Stattdessen hatten wir das Gefühl es würde uns jederzeit ein Reisigball über den Weg rollen. Aber das konnte ja nur besser werden.

Nach einer unfreiwilligen Autobahnabfahrt in das französische Hinterland haben wir dann gegen halb sieben die Claudi in Metz gefunden. Bei Ihr werden wir die Nacht verbringen und morgen weiter nach Paris (*JUCHU*) fahren.

Hier sind wir nun, sitzen in einem Subways in Metz und schreiben unseren ersten richtigen Beitrag in den Blog. Aber wir haben auch schon einiges gesehen. Metz besitzt so an die 5 Kirchen, einen Dom, wunderschöne alte Bauten und ganz viele kleine Gässchen. Man kommt sich so ein bisschen vor wie in einem französischen Film. Wir haben natürlich alles schon in Bildern festgehalten, wollen wir doch den Ägyptenrekord von 2000 Bildern knacken ;)