Cap d’Agde - Lunel (bei Montpellier)

Marias Papa hatte irgendwann mal von einer Riesenbrücke erzählt, die irgendwo in den Bergen steht. Wenn man Glück hat, sollte man auf ihr durch die Wolken fahren können - kurzum, diese Brücke muß man gesehen haben!
Nun noch schnell recherchiert, wo die Brücke steht, und glücklicherweise war sie ganz in der Nähe der Roquefort-Höhlen, die wir (oder besser gesagt ich) ja ohnehin besuchen wollten. Und es hat sich gelohnt ! Diese Brücke wurde 2004 fertiggestellt, um dem Verkehrschaos der A75 Herr zu werden. Denn bisher wurden die Autos in langen Serpentinen auf den ersten Berg und dann ebenso auf den zweiten Berg geleitet. Es ist wirklich beeindruckend, wie die Konstruktion auf ihren staksigen Pfeilern 2km vierspurige Straße über den Abgrund führt. Natürlich war auch dies kein Geheimtipp mehr und so tummelten sich hunderte Touristen am Aussichtspunkt. Nachdem wir die Brücke ausführlich fotografiert und dokumentiert hatten machten wir uns auf den Weg zu den Roquefort-Höhlen. Denn nur in diesen Höhlen darf der Käse reifen. Leider war die Führung auf französisch und damit für uns schlecht verständlich und viel zu lang.

Fazit der Führung: eigentlich uninteressant, aber die Verköstigung war lecker :) Zumal ich Marias Kostprobe mitessen durfte!

Wir machten uns danach zurück auf den Weg nach Montpellier um ein Nachtlager zu finden. Leider gestaltete sich auch dies wieder schwierig, denn auch Montpellier ist voll, eng, es gibt kaum Parkplätze und günstige (50 - 60 €) Hotels gleichen Bruchbuden. Nach entnervender Suche von zwei Stunden beschlossen wir die Stadt zu verlassen und uns auf der Landstrasse Richtung Nimes ein Hotel zu suchen. Dies gelang zum Glück auch recht bald. Zur Ausstattung und dem Wohlbefinden in diesem Hotel schweigen wir uns jetzt lieber aus.


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